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Samstag, 30. Juni 2012

Kuffner Sternwarte

Gestern bis heute war ich bei einer Grillparty. Eine Sommerpausefeier einer Gruppe Atheisten. Wir konnten vor der Kuffner Sternwarte grillen und um ca 23:00 sind wir dann nach oben gegangen und haben durch ein 120 Jahre altes Teleskop geschaut! Voll das urige Eisenteleskop mit einer Holztreppe mit Sitz davor damit man da gemütlich reinschauen kann. Die Kuppel konnte man ein bisschen öffnen und komplett drehen, so dass die Öffnung vor dem Teleskop ist. Wir haben den Saturn, den Mond und einen Kugelsternhaufen oder sowas ähnliches angeschaut. Eigentlich hat der Saturn ausgeschaut als hätte man ein Dia belichtet. Hat so ausgeschaut wie auf dem Bild, nur dass da noch zwei Monde waren. Der Saturn hat einen Durchschnitt von 9 Erden und besteht aus Gas. Allerding hat er angeblich schon einen festen Kern. Den wird man aber niemals besichtigen können weil man irgendwie dieses Gas nicht überlebt... also wenn man da drin ist. Wie auch immer.
Der Sternenhaufen war nicht so spannend. 
Ich hab noch nie durch ein Teleskop geschaut und wusste gar nicht, wie faszinierend das ist, wenn man plötzlich einen Planet so sieht wie auf den Bildern im Internet. :)


In diesem Sinne: Gute Nacht!

Eure Anna



Donnerstag, 28. Juni 2012

Heute gabs Pommes!

Heute gabs Pommes. Wie letztes Jahr um diese Zeit. Nur diesmal waren sie nicht gut und die Kinder vom Vormittag (es gab Pizza... das wusste ich nicht) noch satt. ABER, es gab Pommes!

Es war mein letzter Nachmittag mit den Kindern und er war wie jeder andere (außer den Pommes natürlich). Ich muss sagen, mir ist schon ein wenig schwer ums Herz. Aber so ist das nun mal. Immer dieses Abschied nehmen. Dabei bin ich doch eigentlich froh, dass ich nicht mehr dort arbeiten muss und etwas Neues beginnt. Hoffentlich bin ich nicht zu lange arbeitslos... ich weiß wie das ist, wenn man zu viel Zeit hat.

Ich hoffe, diese Zerrissenheit die ich immer hab ist normal. Immer bin ich beides, froh und traurig, erleichtert und bedrückt, sicher und zweifelnd... hm... das widerspricht sich alles. 

Morgen gibts dann noch eine Verabschiedung. Ich bin mir bisher eher vorgekommen wie eine Putzfrau die halt dann wieder geht, aber ich glaub ich interpretiere da wiedermal umadum und vielleicht sagen sie doch noch Tschüß zu mir und vielleicht auch: Schön dass du da warst oder sowas. 

Leben eben.


Mittwoch, 27. Juni 2012

Die echte Wahrheit

Liebe Welt, 

Es ist so: es passieren momentan keine unglaublichen Sachen, ich habe keine wahnsinnig spannenden Geschichten oder brandneue News zu präsentieren. Sorry. Aber ich bin ehrlich. Ich sage euch die echte Wahrheit: Ich habe keinen Vogerlsalat auf meinem Balkon. Ich habe nur Basilikum und Petersilie. Leider! Ich hatte mal Vogerlsalat, aber warum auch immer ist der plötzlich kaputtgegangen und bevor ich ihn richtig genießen konnte, starb er. 
Das mit den Erbsen stimmt. Ich habe noch eine lebendige Erbsenpflanze die auch eine Erbsenschote (nennt man das so?) trägt. Und in dieser Schote wächst eine einzige Erbse. Sehr magere Ausbeute. Bohnen hab ich auch nur eine Planze, und die stirbt auch grad, ob ich die drei Böhnchen die dran hängen essen kann weiß ich noch nicht. 
Die letzte überlebende Erbse
Basilikum in versch. Stadien

Bohnenranke

Die Karotten werdens auch nicht schaffen, die Erde drumrum schimmelt von den Erbsen noch. Haha... unglaublich... Alles hat so hoffnungsvoll begonnen zu wachsen und ich hab mich sehr darum gekümmert.... vielleicht ein bisschen zu sehr.

links: Karotten und schimmelnde Erde; rechts: ehem. Vogerlsalat und tote Erbsen



Soviel zu meinem grünen Daumen.


Und weil ich grad am Fotos machen war, zeig ich euch meinen neuen Radio gleich auch. Den hab ich vor ein paar Wochen am Naschmarkt-Flohmarkt für viel zu viel Geld gekauft und nachdem ich ihn mit dem Kabel, dass die Frau dort irgendwo hergezaubert hat, eingesteckt hab hats aus dem Radio rausgeraucht und gestunken. Ich habe es wiedermal geschafft ein elektronisches Gerät mit Stom zu zerstören (in memoriam an ZOOM H2n) Statt 6V hab ich 12V reingejagt... Hab mir eh schon gedacht, hm komisch, da steht 12V. Aber der Stecker hat gepasst also hab ichs eingesteckt. Ach. Aber ich werd bald mal eine 6V Kabel besorgen und probiern, ob er vielleicht doch noch geht. Hab ja gleich wieder ausgesteckt und alte Geräte sind eh robust - hoff ich jedenfalls. 















Eure Anna


Dienstag, 26. Juni 2012

Die Bucht


 Bitte anschauen! Sehr interessant und spannend, außerdem traurig und wirklich erschütternd. Absolut sehenswerte Doku! Hier die ganze Doku.
Einfach mal nichts wollen.
Einfach mal auf alles scheißen.
Einfach mehr Egalität, mehr positive Verachtung.
Sich einfach weniger ernst nehmen.

Ach, wenn alles einfach wäre - wäre das schön!

Sabi - Wild Heart



Beim googeln bin ich auf dieses Lied gestoßen. Ist eigentlich nicht meine Musikrichtung, aber dennoch find ichs toll...


Donnerstag, 21. Juni 2012

Kun Fu Panda:

 

 

 

"The past is history, the future is a mystery, but today is a gift—that’s why they call it ‘the present’."

Mittwoch, 20. Juni 2012

Un-Satz des Tages

"Dragica war besser."

Dienstag, 19. Juni 2012

Weise!

Um die schrecklichen Träume etwas aus dem Blickpunkt zu bringen, zitiere ich hier Robin S. Sharma:

"Handle so, als sei das Scheitern ganz ausgeschlossen, und dir ist der Sieg sicher. Rotte jeden Gedanken aus, du könntest deine Ziele nicht erreichen, seien sie materieller oder spiritueller Art. Sei mutig und setze deiner Phanatsie keine Grenzen. Sei nie der Gefangene deiner Vergangenheit. Werde zum Architekten deiner Zukunft."

Manch einer braucht kein "Wie-werd-ich-glücklich-Buch", manch einer schon und dieses Absätzchen fand ich sehr motivierend.

Eure Anna

Freitag, 15. Juni 2012

Gruslig!

 




Ich werde in letzter Zeit von verschiedesten Albträumen umgarnt! Bitte nicht zu viel interpretieren:




1.KRIEG:

Krieg ist in der Stadt. Alles ist grau und düster. Ich bin mit zwei Freunden (weiß nicht wer) unterwegs, auf einem Hügel, wo es ein Lokal und ein Kloster gib. Jede Bewegung ist mit Angst vorm Sterben verbunden. Ich habe den Eindruck hinter jeder Ecke könnte jemand hervorspringen und uns erschießen. Aber ich versuche mir nichts anmerken zu lassen. Wir passieren einen umgestürtzten LKW, in der Ferne werden Bomben von Flugzeugen abgeworfen, wir sehen nur den Rauch. Ich überlege mir, ob dieser LKW zum Schutz der Passanten hier liegt oder durch eine Bombe umgefallen ist. 
Wir gehen weiter und plötzlich kommen drei Männer auf uns zu. Es waren Katholiken. Sie haben sich vor uns aufgebaut und uns gefragt ob wir auch Katholiken wären oder was sonst. Ich wusste, dass das nun über Leben oder Tod entscheiden würde und war in einem großen Konflikt. Was bin ich? Wenn ich Adventist bin, was ich nicht wirklich bin aber wieder werden könnte würde ich sterben, aber diese Szene war für mich ein Beweis, eine Erfüllung einer Prophezeihung, die die Adventisten bestätigen würden. Sage ich aber ich bin nichts, oder unentschlossen würde ich vielleicht überleben aber nicht in den Himmel kommen. Es war schrecklich! Glücklicherweise musste ich keine Entscheidung treffen, weil ich an dieser Stelle aufgewacht bin. Puh!

2.WOODOO:

Dieser Traum ist vermutlich beeinflusst durch die "Wett-Werbung" mit einer Woodoopuppe eines Deuschen die von uns Österreichern zerstochen wird. Der Traum war so:

Ich war bei irgend einer Party, oder einem Treffen. Es waren jedenfalls ganz viele junge Leute auf sehr engem Raum. (F. Hasel war komischerweise auch da : ) ) Ich kannte viele Leute und es war nett. Leider weiß ich nicht mehr wie es dazu kam, aber plötzlich stand ich neben wem, von dem ich wusste, der ist böse. Und dann sah ichs auch schon, er hatte ca 15cm lange Nadeln in der Hand die er von anderen unbemerkt nach und nach in meinen Körper gestochen hat (wie krank ist das??) die meisten in einer Reihe. Ich versuche um Hilfe zu rufen, aber es war sehr sehr laut und niemand hat mich gehört. Ich hab auch versucht mich an anderen festzuhalten um auf mich aufmerksam zu machen, aber auch das ist in dem Gedränge nicht aufgefallen. Als er fertig war und verschwand bin ich ohnmächtig geworden und jemand hat mich aufgefangen - ich wurde bemerkt und mir wurde geholfen. Alle Nadeln wurden rausgezogen und dann gings wieder. Plötzlich kam der aber wieder und wollte mir eine Nadel ins Ohr stechen! Hilfe, bitte kein Trommelfellloch! Ich konnte mich wehren und die "Guten" um mich herum halfen mir. Später saßen wir dann nur mehr auf Bierbänken, ich wurde beschützt und ich vermute, alles war wieder gut. So genau weiß ich das nicht mehr. 

3. VULKAN:

Ich bin mit J. auf einen Berg gestiegen. Es war nett, viele Leute waren unterwegs. Wir erreichten den Gipfel, war gar nicht schwer. Neben dem Gipfel war noch ein Gipfel, der leicht zu erreichen schien. Allerdings gings überall sehr steil nach unten. Ich wollte beweisen, dass ich locker da rüber komm und kletter ängstlich rüber. Meine Haare hingen mir immer ins Gesicht und ich konnte kaum sehen wo ich hinstieg! Voll gefährlich! Aber ich habs geschafft. Ich klammere mich an dem schwarzen Felsen fest, und plötzlich bemerke ich, dass das kein solider Stein ist sondern verbrannter Stein! Kohle! Sie bewegte sich leicht und ich wusste: Nix wir runter! Ich gab J. zu verstehen, dass wir runter müssen. Ich beobachte ihn wie er mit Leichtigkeit übers sehr steile Geröll runterrannte und mir graut davor, da ich das auch gleich tun müsse. Er löste eine Steinlawine aus und alle Leute unten flüchteten. Dann sah ich ihn wie er einen riesigen Baumstammstapel runterlief. Ich wusste wie gefährlich das war und sah auch einen bereits verunglückten zwischen den Stämmen. Rufend versuchte ich ihn auf die Leiche aufmerksam zu machen, aber er hörte mich nicht. Jetzt war ich an der Reihe. Ich fand keinen besseren Weg also begann ich mich langsam Richtung Geröll zu bewegen. Auf einmal dämmerte mir, wo wir uns befanden! Es war ein Vulkan! es gab viele dieser schwarzen Felsen und als ich mich umdrehte sah ich es: ein riesiger Felsbrocken rollte vom anderen Berg direkt auf uns zu. Ich sprang auf und rannte schreiend runter um die anderen zu warnen. J. verkroch sich bereits in einer kleinen Höhle in der allerdings nur er allein reinpasste. Ich rannte in irgend eine Richtung und fand einen Felsvorsprung in dem schon einige andere Leute waren. Wir warteten und ich stelle mir die ärgsten Stein- und Lawalawinen vor. Nach einer Weile polterte ein mittelgroßer aber ungefährlicher schwarzer Stein an uns vorbei. Alle Leute um mich herum lachten mich aus, weil ich wegen sowas so eine Panik ausgelöst hab. Ich schämte mich und fragte mich, was wohl mit dem anderen großen Stein passiert ist.  


Bin gespannt was morgen passieren wird.... 

Sonntag, 10. Juni 2012

Meine Sicht der Dinge:

Ich bin wieder da. Segelurlaub ist vorbei und war ein bisschen kurz. Kaum hab ich mich etwas an das Schwanken gewöhnt, gehen wir wieder Heim. Was ich jetzt sicher weiß ist, dass ich nicht seefest bin und die Seekrankheit nicht heilbar ist...

Die erste Fahrt war so: wir sind am Nachmittag gestartet und dann 18 Stunden lang mit dem "Motorsegel" gegen den Wind und somit auch gegen die Wellen gefahren. Für jemanden wie mich, der schon bei leichtem Schaukeln mulmig wird, war das echt mühsam. Da ich morgens um drei mit Steuern dran war, hab ich mich ein bisschen in meiner Koje hinelegt und geschlafen. Die Yacht, eine Bavaria 36, tuckerte in der Zwischenzeit immer weiter vom Festland weg Richtung Nacht und Wellen. Irgendwann wache ich auf und wusste: Nix wir raus hier. Meine Koje war am Bug des Schiffes und das knallte regelmäßig auf die Wellen. Liegend (die einzige Position in der ich die Schiffsbewegungen aushalte) versuche ich mir was wärmeres anzuziehen und kämpfe mich an Deck - leg mich sofort wieder hin und verharre so lang in dieser Position bis ich mich über die Reling übergeben musste. Danach gings mir ein Weilchen besser. Schade um das Essen. Von 6 haben 4 gekotzt. Inklusive Skipper, der eigentlich schon einiges gewohnt ist. Ich dachte, dass diese Fahrt nie enden würde, denn Informationen wie: "Noch ca 7h." machen in diesem Zustand nicht wirklich Mut. Aber das Schöne ist, danach fühlt man sich wie ein Held und hat eine tolle Geschichte zu erzählen. Leider waren wir die nächsten Tage noch am auskurrieren dieser Strapazen. Wichtig zu erwähnen wäre aber noch, dass nach dieser Fahrt folgende Aussage entstanden ist: Wenn Chuck Norris segelt, kotzt das Wasser.

Der letzte Segeltag war fantstisch. Halbwind und ruhiges Wasser. Auch mit der Übelkeit gings recht gut und so konnte ich auch ein paar Mal die Segel setzen. Ob ich das Segeln je ganz erlernen werde ist fraglich, weil ich die meiste Zeit liegend verbringe.

Wo wir überall waren kann ich euch nicht sagen, weil ich in meiner trägen, liegenden Gegenwart nicht so viel mitbekommen hab. Was ich weiß ist, dass wir in Zadar gestartet sind und in Bicevo, Vis und in den Kornaten waren. Wie die ganzen kleinen Orte und Buchten heißen, weiß ich nicht mehr. Bei dem Marinebunker waren wir noch. Da hat es uns mitten in der Nacht langsam weggetrieben. Der Anker hat nicht gehalten und glücklicherweise ist unser Skipper aufgewacht und hat gemerkt, wie nah wir schon am Festland waren. 2,5 Stunden hat er dann erneut versucht auf diesem steinigen Boden zu ankern.

Auch dieses Mal haben wir wieder Delfine gesehen, aber nur einmal. Leider sterben die Delfine in der Adria laut unserem Buchten-Reiseführer aus. Schade. 

Generell würde ich sagen, dass dieser Urlaub von Wortwitzen und Hasolé geprägt wurde und das Rationieren des Essens nicht so gut gelungen ist. Da ist noch Potential da. Mir wurde in dieser Woche wieder einmal bewusst, wieviel die Erziehung unser Verhalten und unser Denken prägt. Allein am Essverhalten kann man das beobachten. Dieses Forschungsgebiet bring mich gleich zum nächsten Punkt. J. hat sich für die Erkundung eines Lochs am Meeresboden einer uns bereits bekannten Bucht vorbereitet und diese auch ausgeführt. Was wir bisher herausgefunden haben ist, dass ganz unten am ersten Tag zwei Seegurken lagen und am zweiten Tag nur mehr eine. Höchst interessante Erkenntnisse!

Ich bin braun geworden und habe meine Haare die ganze Woche nicht frisiert,... Immer noch nicht... vielleicht bekomme ich bald Dreats. :)

Eure Anna