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Montag, 26. Januar 2015

BERUF!






Hi ihr Lieben, 

ich bin zurück mit einem Thema das mir auf der Seele brennt. Es geht um die Berfuswahl. Jeder ist damit konfrontiert. Die Entscheidung welchen berfulichen Weg wir wählen hat weitreichende Folgen. Natürlich ist heutzutage glücklicherweise nichts mehr in Stein gemeiselt, aber man kann sich doch viele trostlose Jahre ersparen wenn man sich früh klar ist was man will und wohin man gehört.

In meinem Fall, und aus meiner Perspektive war es so, dass ich in einem sehr religiösen Umfeld aufgewachsen bin und von der Welt nicht viel wusste. Was bestimmt auch an mir lag. Politik und Wirtschaft habe ich nie verstanden, wurde in der Schule auch nicht wirklich richtig behandelt. Was Marketing und PR und so bedeutet war mir auch lange nicht klar und was man in einem Medienberuf machen könnte, habe ich auch nicht ganz hinterfragt. Zeitungen... Fernsehen? 
Was im Leben zählte waren andere Dinge, wertvollere Gebiete wie z.B. die Soziale Schiene. Es ging immer darum, wie man als Gläubige/r am sinnvollsten sein Dasein fristet. Und das ist natülich auf keinen Fall vorm Computer! Sondern mit Menschen die man dann bestenfalls auch zu Gott führen kann. Es war auch neben theologischen oder Gesundheitsberufen - die ich auf keinen Fall ausüben wollte, das einzige was ich so kannte. Kinder, Alte, Bedürftige. Gut. Nach einem Auslandsjahr im Dschungel wusste ich klar, dass Unterrichten das letzte ist was ich kann und will. Trotzdem bin ich zu meiner Schwester nach Salzburg gezogen und habe Pädagogik studiert (Es gab da keine Aufnahmeprüfung die ich bestehen musste). Mit Kinder dachte ich würde ich schon irgendwie fertig werden. Doch habe ich mit Kindern noch nie wirklich was zu tun gehabt oder anfzufangen gewusst. Aber ich hatte keine Ahnung was ich sonst tun wollte, und es muss ja weiter gehen. Von meinen Eltern (Haushälterin und Briefträger) konnte ich mir auch nichts abschauen, oder in ihre Fussstapfen treten.
Eine Ausbildung zur Lebens- und Sozialberatern habe ich neben dem gemütlichen Studium angefangen (war dort das absolute Mauerblümchen das nie wirklich was zu sagen wusste) und abgeschlossen habe ich mein Erziehungswissenschaftsstudium mit einer glänzenden Bachelorarbeit auf die ich heute noch stolz bin.

Und nun?

Durch Kontakte der Kirche bin ich gefragt worden ob ich in einer Gemeindeschule die Nachmittagsbetreuung machen möchte - in Wien. KLAR - bin ja fertige Pädagogin! Sofort nach dem Studium bin ich nach Wien gesiedelt und habe mich den Kindern und Eltern schutzlos ausgeliefert. Nein, mit Kindern kann ich nicht umgehen. Das mit der Authorität war nichts und außerdem wusste ich selbst nicht recht wie und was ich leben möchte. Man muss schon mit beiden Beinen auf dem Boden stehen oder zumindest so tun können um von den Kindern annerkannt zu werden. So war zumindest mein Eindruck. Ich habe das drei Semester gemacht, minimale Bezahlung und total genervt von meinem Job. Ich wusste, das ist es nicht und begab mich intensiv auf die Suche nach mir und meiner BERUFung. In dieser Zeit habe ich auch den Glauben und meine ganze Weltansicht hinterfragt. Mein Leben stand komplett auf dem Kopf, ich wusste nicht aus noch ein. Habe mich mit vielen kurzen Jobs mühsam über Wasser gehalten und überlegt und recherchiert. Das ist ganz wichtig, denn für so weltfremde Menschen wie mich ist der erste Schritt erstmal rauszufinden was es so gibt und wie man das angeht. 

Es war nicht leicht mir einzugestehen, dass ich keine Lust auf einen sozialen Beruf hatte. Mich hat es sehr belastet immer mit Menschen konfrontiert zu sein. Ich wollte nicht die Ansprechpartnerin für deren Probleme sein und ich wusste auch nicht wie ich ihnen helfen sollte - konnte mir selbst kaum helfen. Aber ich habe mich sehr schlecht gefühlt, UNSOZIAL zu sein und lieber mit einem Computer oder für mich alleine zu arbeiten. Ich wollte kreativ sein, ich wollte Ruhe haben, Leichtigkeit und auf keinen Fall eine vorbildliche Funktion haben, keine Position die im Vordergrund steht. UND DAS IST OK - kann sich ja auch jederzeit ändern!

Über eine angefangene und gefloppte Spercherausbildung und Freunde, die im Film-Bereich arbeiten habe ich entdeckt, wie viel Spaß es mir macht Filme zu schneiden. Das ganze rundherum war nicht meins. Ich bin nicht robust genug um bei Regen und Kälte stundenlang herumzustehen und schwere Koffer mit Equipment zu tragen - aber am Computer sitzen und schneiden, das konnte ich die ganze Nacht. OMG! Das war eine aufregende Zeit, ich musste eine Ausbildungsstätte finden, war ja doch schon 25 und wollte nicht noch 3-5 Jahre lang studieren. Dann kam die Bewerbung und der finanzielle Aspekt - wie finanziere ich die Zeit? Kein Staat und keine Mama zahlt mir diese Ausbildung. Mit der Ausbildung hatte ich viel Glück. Ein Jahr habe ich sehr intensiv studiert - in München. Meine Mutter wohnt in der Nähe... "Nähe"  2h weg von der Schule, aber immerhin, gratis wohnen. Und so habe ich die Zähne zusammengebissen, viele Tränen vergossen und dieses Jahr überstanden. Jeden Samstag habe ich noch im Bioladen gearbeitet und dank meinem Freund den ich nur alle zwei Monate in real life gesehen habe, konnte ich jeden Abend meine Sorgen von der Seele reden. Ich kann stolz sagen, ich habe diese Zeit gemeistert, ich habe aus ihr rausgeholt was ich konnte, ich habe gelernt so viel ging. Vom Filmeschneiden wusste ich vorher nur das allergeringste. 

Noch bin ich nicht am Ende meines Weges. Es ist noch der Anfang, aber der erste, größte Schritt ist getan und ich kann nur sagen: ICH BIN SO GLÜCKLICH DARÜBER!!! Ich fühle mich so erleichtert!! Natürlich habe ich immer noch Angst vorm Versagen, dass ich nicht gut genug bin oder was nicht kann, aber das wird auch vergehen, umso mehr Erfahrung man in dem jeweiligen Bereich sammelt, umso sicherer wird man. Das ist ein Gesetz. :)

Ich wünschte, ich wäre schon früher mit meiner Berufswahl konfrontiert worden. Meine Mama hat mich damals, vor meinem Studium ins BIZ geschleppt und dort habe ich einen Berufseignungstest geamacht, aber da kommt auch nur das raus was du eh immer schon von dir denkst. Neues wurde da nicht aufgedekt. Sozial und handwerklich. Wusste ich ja. Im Erfüllen von Erwartungen war ich geübt. Die Fragen sind auch leicht zu durchschauen. So einen Test mit Gespräch und allem habe ich während meinem Studium nochmal in Salzburg gemacht und damals wollte ich so gerne etwas mit Musik machen. Die Dame die mir da gegenüber saß hatte überhaupt keine Ahnung was es mit Musik geben könnte. Die hat den jungen Mädels sicher immer nur gesagt, studier Pädagogik, das liegt dir! 

Hätte ich die Filmschiene nicht eingeschlagen oder hätte ich es nicht geschafft einen Ausbildungsplatz zu bekommen, hätte ich mich zur Berufsberaterin ausbilden lassen. Das ist der einzige soziale Job den ich in Betracht ziehen würde. Ich kann das nicht haben, wenn jemand nicht weiß, was er oder sie mit seinem oder ihrem Leben anfangen soll. Das ist so belastend und muss nicht sein. Manche brauchen einfach ein bisschen mehr Unterstüztung als andere. In meinem Fall sind viele Punkte zusammen gekommen und manche saßen sehr tief. Vielleicht hätte mir da gar niemand in dem Zustand helfen können, aber den Weg hätte man mir durchaus erleichtern und verkürzen können. 

Bitte helft den jungen oder auch älteren Leuten die sehr unglücklich mit ihrem Beruf sind. Man verbringt so viel Zeit in der Arbeit, sein Leben lang. Da muss was sein, was man auch genießen kann! Und wenn euch ein junges Mädchen sagt, dass sie Pädagogik studiert fragt weiter und findet heraus ob sie ein klares Ziel hat oder es nur macht, weil sie denkt das ist das einzig richtige ist oder einfach keine Ahnung hat was sie sonst machen soll oder was es so gibt und was sie kann oder will usw. 

DANKE!
Wünsche euch eine gute Woche!

Eure ANNA


Dienstag, 3. Juni 2014

Wise:

Everything must be made as simple as possible, but not one bit simpler.

Albert Einstein

Donnerstag, 29. Mai 2014

Webseiten und andere Dinge des Lebens

Heut war ein schöner Tag. Wir haben einen Ausflug gemacht. Ich war in einem anderen Dorf, näher bei den Bergen und es war schön.

Kann hier zufällig irgend wer eine Website erstellen? Ich quäle mich schon seit Wochen mit meinem Domain und ftp Host herum und weiß jetzt gar nichts mehr. Hab eine Website in Muse erstellt und hab mich schon aufs hochladen gefreut und jetzt... große Enttäuschung, viel verlorene Zeit und eine frustrierte Seele - UND KEINE HOMEPAGE. Hilfe!?

Hier ein Schmankerl von heute:



Sonntag, 25. Mai 2014

Any questions?

Dobranoc.

Nature and it´s beauty

Nach einem Sonntag, den ich am Computer verbrachte und stundenlang erfolglos After Effects Effekte gerendert habe, hat es mich frustriert nach draußen in den Wald gezogen. Und was ich dort sah zeige ich euch jetzt (Ihr könnt die Bilder anklicken, dann seht ihr sie besser ;-) ):



 Ein bisschen frische Luft und Sonne und schon gehts einem wieder gut.

Wünsche euch einen guten Start in die neue Woche!
Eure Anna

--- Übrigens war der Kuchen im Glas köstlich! ---

Freitag, 2. Mai 2014

Kuchen im Glas

Hab heute einen Geburtstagskuchen für morgen gebacken und wollte was ganz besonderes probieren. Also hab ich mir ein Rezept für einen Kuchen im Glas gesucht und gemacht. Angegeben war 30min backen und nach einer Stunde war das innere immer noch flüssig und außen bereits voll gebacken. Aufgegangen ist er auch nicht wirklich.

Fail.

Jetzt ist er vermutlich innen ok und außen knusprig.

Schade.

Aber zumindest sieht es schön aus.


Donnerstag, 24. April 2014

Fake it till you make it!

Wie immer viel, viel los.


Ganze Woche im Bioladen gearbeitet.

Hatte am Wochenende einen Dreh in der Pfalz. Haben einen Waldorfer Zirkus bei einem Jugendlager begleitet um jetzt dann eine Reportage daraus zu machen. War super anstrengend, hat aber selbstverständlich auch Spaß gemacht. Leider hab ich beim filmen den ISO Wert oft falsch eingestellt... muss man alles lernen...

Dann bin ich eingequetscht in ein Auto mit 230km/h wieder heimgefahren. Nein, ich saß nicht am Steuer.

Nächster Tag arbeiten und danach mit einer Mitfahrtelegenheit ab nach Süden, nach Salzburg J. besuchen. Dort waren wir ein bisschen auf einem Berg (sind raufgefahren) und habe mit unseren tollen DSLR Kameras gespielt.

Nächster Tag wieder mit eienr Mitfahrgelegenheit nach Wien. Hatte einen sehr interessanten Fahrer aus Südamerika. Ein Schauspieler der gefragt wurde, ob er für die UN eine riesen Veranstaltug planen und organisieren will. Er hatte schon unglaubliche Jobs obwohl er nur Design und Schauspielerei gelernt hat. Das hat mir viel Mut gemacht, mich nicht vor Jobs zu fürchten. Fake it till you make it! Sich alles zuzutrauen und daran zu wachsen.

Jetzt bin ich in Wien und werde versuchen mich in den nächsten Tagen endlich zu erholen. Die letzte Zeit war sehr anstrengend und ich muss jetzt endlich zur Ruhe kommen und gscheit gesund werden. Jetzt kommen nämlich die Abschluss Projekte und in denen will ich glänzen! :-)

Ich wünsch euch allen eine schöne Zeit, wo auch immer ihr seid!

Anna









Montag, 3. März 2014

Clownfilm

Gestern haben wir versucht einen gruseligen psycho-Clownfilm zu drehen... sind leider mit den Dreharbeiten nicht fertig geworden... Außerdem hat uns Fleisch und Katze gefehlt.
 

Sonntag, 23. Februar 2014

Leierkastenfrau vorm Zoo




Happy new week my friends!

Zoo

Today Mama and I decided to go to the zoo in Munich. So we made it through the crowd to the entrance and payed 8,50 (student) and 12,00 Euro. Next to the entrance there was a picture of a young Giraffe. Regarding to the death of 2 year old Marius we already started with bad feelings. So we walked from one alive-museum-animal in small loveless cages to the next. The worst was an asian elephant which moved back and forwards all the time, his nose was like a rope, no power, just hanging there... was a weird and extremly sad picture. The same with monkeys, bear, lion, wolfs... they just didn't look happy at all. It seemed like they don't know what to do with themselves. I hate zoos, it is so selfish to bring animals from all over the world and put them in these small unrealistic cages, stare at them and kill them after they grew big (I know, some of them get older than they would get in nature... but some of them get killed after they take too much space), cause little babys attract people the most.
No, it makes me so sad to see them live this way, and why? Because we want it.